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Seegrotte Hinterbrühl

Die Hinterbrühl war früher die Sommerfrische der "besseren Herrschaften". Aber nicht nur dies. Sie hatte auch ökonomische Bedeutung: 1848 begann man in der heutigen Seegrotte den Bergbau, der erst 1912 - nach einem gigantischen Wassereinbruch (20 Millionen Liter ergossen sich in den Stollen) - eingestellt wurde. Während des Zweiten Weltkrieges besann sich die Rüstungsindustrie des riesigen, in drei "Etagen" gegliederten Areals: Es wurde beschlagnahmt, ausgepumpt (die Pumpen arbeiteten stets Tag und Nacht) und als unterirdische Flugzeugfabrik der Firma Heinkel eingerichtet. Heute fahren über Europas größten unterirdischen See friedliche Boote, der Besucher kann den "Festsaal", den "Pferdestall" und die Barbarakapelle besichtigen.